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Die Festspielstadt Hallein hat eine neue Attraktion. Ein Meisterwerk des Halleiner Bildhauers Jakob Gruber. Die Statue „Verschüttete Bergknappen“ stand jahrzehntelang unbeachtet und vergessen hinter Gestrüpp, das wie ein Dschungel um die alte Salzbergbahn-Talstation dringt.
Jakob Gruber schuf das tonnenschwere Kunstwerk in jungen Künstlerjahren im Jahr 1895. In der Jahresausstellung seiner Wiener Künstlergruppe erhielt für sein Werk, die lebensgroße Bronzegruppe „Verschüttete Bergknappen“, den Reichl-Preis und den Rompreis. Gruber wurde 1854 als Sohn eines Bergmannes in Hallein geboren. Von daher kommt die große Vertrautheit mit dem Leben und Sterben der Bergleute. Ursprünglich war der Künstler Holzschnitzer, später Ornamentiker. Nach dem Militärdienst ging er nach Wien zu Professor König, der ihm auch das 3-jährige Studium an der Kunstgewerbeschule verschaffte. Schon nach einem Jahr galt er als bester Schüler. Daraufhin holte ihn Professor Zambusch für sechs Jahre, wo er im „Concurrenzwege“ drei Mal die 1000 Kronen der Fröhlich-Stiftung erhielt. Mit einem den „Verschütteten Bergknappen“ ebenbürtigen Werk, „Kämpfende Schiffbrüchige“, gewann er 1895 den Hofpreis „Zweiter Classe“, das auf Ausstellungen in Wien, Berlin und München zu sehen war. In Rom, Florenz und Neapel schuf er Portraitmedaillons von bedeutenden Zeitgenossen: Botschafter, Gesandte, Attachés. Auch die Überlebensgroße für das Grab vom Salzburger Bezirkshauptmann Dr. Weber und viele andere Zeitgenossen. Für die Wienerberger Ziegelfabrik schuf er so anmutige Motive wie eine lebensgroße Terracottagruppe. |
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